"Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen."
(J.W. v. Goethe)
„Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen.“
Zugegeben, das ist eine sehr weite Definition, denn menschliches Verhalten ist im Grunde alles was wir tun, und das Erleben umfasst unser gesamtes Innenleben: zum Beispiel das Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Erinnern.
Handlungen, die wir setzen, sind von außen beobachtbar, unser Seelenleben dagegen nicht. Wie lassen sich nun aber Gedanken und Gefühle erforschen?
Die Psychologie setzt dafür viele verschiedene Methoden ein. Die bekannteste davon ist so alt wie die Menschheit selbst: die Selbstauskunft über das eigene innere Geschehen – Introspektion genannt.
Mittels psychologischer Interventionen und Techniken werden Erleben und Verhalten nachhaltig verändert und somit Lebensqualität, Vitalität und Lebensfreude (zurück)gewonnen.
Im Zentrum der Arbeit der PsychologInnen steht die Unterstützung des Einzelnen im Hinblick auf Wohlbefinden, Entwicklung, Motivations- und Leistungsfähigkeit.
Klinische Psychologie befasst sich einerseits mit psychischen Erkrankungen und andererseits mit den psychischen Aspekten körperlicher Erkrankungen.
Klinische PsychologInnen beschäftigen sich mit der Entstehung, Klassifikation und Epidemiologie von Störungsbildern und sind sowohl in der Lehre und in der Forschung tätig als auch in der praktischen Anwendung im Bereich des Gesundheitswesens, d.h. in der Prävention, Diagnostik, Beratung und Behandlung.
Der diagnostische Prozess ist als hypothesen- und theoriengeleitetes Handeln zu verstehen, das von psychologischen Modellen und Theorien ausgeht und sich verschiedener psychologischer Instrumente (Checklisten, strukturierte Leitfäden, Interviews, Testverfahren) bedient. In der Diagnostik orientieren sich Klinische PsychologInnen sowohl an theoretisch fundierten und empirisch begründeten psychologischen Konzepten (Merkmalen, Dimensionen) als auch an - in der Klassifikation psychischer Störungen international gebräuchlichen - Klassifikationsschemata (ICD-10, DSM-IV).
Gesundheitspsychologie befasst sich mit der Förderung und Erhaltung von psychischer und physischer Gesundheit.
Bei der gesundheitspsychologischen Beratung vermittle ich Wissen über Gesundheitsverhalten, Gesundheitsvorsorge und gesundheitsfördernde Verhaltensweisen. Förderung und Erhaltung psychischer Gesundheit sowie die Entwicklung von Strategien und Lösungen stehen hier im Vordergrund.
Zum Beispiel führe ich KlientInnen auf gesundem Weg zu ihrem nachhaltigen Wunschgewicht.
Die Psychoonkologie befasst sich mit der Unterstützung von Krebspatienten und deren Angehörigen.
Eine Krebserkrankung hat nicht nur körperliche, sondern auch seelische Folgen. Anzeichen von Belastung können Ängste, Anspannung oder niedergeschlagene Stimmung sein. Solche Phasen erleben die meisten Patienten. Auch vielen Angehörigen geht es so. Doch was tun, wenn die Belastung über lange Zeit anhält und den Alltag beherrscht? Suchen Sie sich Hilfe bei einer dafür speziell ausgebildeten Psychoonkologin.
Themenschwerpunkte in der Psychoonkologie sind Beistand nach der Diagnoseeröffnung, entlastende und stützende Gespräche im Behandlungsverlauf, Betreuung bei emotionalen Belastungssituationen sowie Unterstützung bei der Bewältigung von krankheits- und therapiebedingten Einschränkungen.
Abschließend möchte ich speziell in diesem Bereich die Unterstützung und Beratung von Angehörigen hervorheben. Oftmals wissen Angehörige nicht wie sie mit dieser speziellen Situation zurechtkommen, bzw. wie sie mit dem Erkrankten/der Erkrankten umgehen sollen. So entstehen viele Unsicherheiten und Konflikte im Zusammenleben. Psychoonkolgie kann hier eine wertvolle Hilfe und Stütze sein.
Nach dem Heimopferrentengesetz (HOG), das am 1. Juli 2017 in Kraft getreten ist, gebührt „Heimopfern“ eine monatliche Zusatzrente von EUR 300,- zwölf Mal jährlich zur Pension.
Die Volksanwaltschaft weist den von ihr ausgewählten und installierten Clearing-Beauftragten Fälle von Heimopfern zu. Als Folge mehrerer Gesprächssitzungen mit den Heimopfern erstellt der/die Clearing- Experte/in einen vorgegebenen, strukturierten Bericht für die Volksanwaltschaft. Dieser Bericht dient der Volksanwaltschaft als objektive Entscheidungsgrundlage für das Zugeständnis/oder die Ablehnung der beantragten Zusatzrente für Heimopfer.
Unter dem Begriff „Coaching“ versteht man die Beratung, Unterstützung und Begleitung von Einzelpersonen oder Gruppen bei Berufs- und Arbeitsthemen sowie bei privaten Themen.
Mittels Coaching versucht man neue Perspektiven zu entwickeln, die vorhandenen Ressourcen auszuschöpfen und die persönlichen Potenziale jedes Einzelnen zu entfalten. Im Wesentlichen geht es dabei um Persönlichkeitsentwicklung.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind.“
(Albert Einstein)
Berufliche Veränderungen, Kinder, finanzielle Aspekte, unterschiedliche Interessen, Altersunterschiede, Krankheiten, ... können zu außergewöhnlichen Beziehungsbelastungen führen. Oftmals leidet die Kommunikation zwischen den Betroffenen, bzw. bleiben weniger Zeit und Energie füreinander übrig. Es beginnt zu „kriseln“.
Beziehungsprobleme schleichen sich meist langsam ein. Eine Langzeitbeziehung interessant und lebendig zu gestalten ist eine Herausforderung. Daher kommen viele Paare oftmals an einen Punkt, an dem Probleme nicht mehr miteinander gelöst werden können. Als Psychologin begleite und führe ich das Paar aus ihrer Beziehungskrise. Auch hier geht es wieder um Veränderungen im Erleben und Verhalten.
Neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten sollen erarbeitet bzw. die eigenen Ressourcen erkannt und weiter entwickelt werden. Oftmals ist es dafür notwendig, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich an neue Verhaltensweisen heranzuwagen.
Lernen Sie, dass die Flügel mit denen Sie ausgestattet sind, Sie auch flugfähig machen!
In meiner beruflichen Tätigkeit ist mir Angehörigenarbeit ein wichtiges Anliegen. Meistens wissen Angehörige nicht wie sie mit erkrankten (körperlich oder psychisch) Familienmitgliedern umgehen sollen. Dies führt wiederum zu Schwierigkeiten im Familiensystem und die Negativspirale nimmt ihren Lauf. Hier kann Psychologie eine wertvolle Stütze sein und den Umgang miteinander deutlich verbessern.
Sie stehen mitten im Leben, fühlen sich in Ihrem Alltag gefordert und sehnen sich nach Entspannung und höherer Lebensqualität? Die Kunst, im Alltag zu entspannen, können Sie mit der Methode der Progressiven Muskelentspannung (PME) nach Jacobson, in kurzer Zeit erlernen. Sie brauchen dafür weder besondere körperliche Fähigkeiten noch spezielle räumliche Voraussetzungen.
Nach Erlernen dieser simplen Technik werden Sie bemerken, dass Sie nicht mehr so schnell ermüden und Energiereserven abrufbar sind, wenn Sie welche benötigen. Sie fühlen sich ausgeglichener und können mit den Anforderungen des Lebens besser umgehen.
Mit dieser einfachen Methode halten Sie ein großartiges Werkzeug in Händen, das Sie unabhängig von Umständen und anderen Menschen einsetzen zu jeder Zeit einsetzen können.
"Wenn wir nicht länger in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir gefordert, uns selbst zu verändern."
(V. E. Frankl)
Einen Termin erhalten Sie in der Regel innerhalb von zwei Wochen. Sie können einen Termin telefonisch oder per Mail vereinbaren.
Eine Sitzung dauert 50 Minuten. Auf Wunsch können auch Doppeleinheiten á 100 Minuten vereinbart werden. Bei Paarberatungen biete ich, um möglichst effizient arbeiten zu können, ausnahmslos Doppeleinheiten an.
Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von der Komplexität Ihres Anliegens sowie der vereinbarten Ziele ab. Rasche Problemlösung steht bei meiner Arbeit immer im Vordergrund.
Klinisch-psychologische Beratung und Coaching umfassen üblicherweise ein bis zehn Sitzungen, während klinisch-psychologische Behandlung auch über einen längeren Zeitraum erfolgen kann.
Zu Beginn erweist es sich als sinnvoll einen kurzen Abstand zwischen den einzelnen Sitzungen anzustreben, um damit eine Stabilisierung der Situation raschest möglich zu erreichen. Danach kann man die zeitlichen Intervalle vergrößern, damit Sie genügend Zeit haben um das neu erlernte in den Alltag zu integrieren und zu festigen.
Für eine Einheit (50 Minuten) werden € 150.- verrechnet.
Doppeleinheiten in der Paartherapie kosten € 290.-.
Für eine Einheit (50 Minuten) Familienberatung (zwei oder mehr Personen) werden € 190.- verrechnet.
Eine Doppeleinheit (100 Minuten) Familienberatung kostet € 290.-.
An Wochenenden und Feiertagen werden 50% Zuschlag verrechnet.
Die Bezahlung erfolgt am Ende jeder Sitzung in bar.
Diese Leistungen sind gemäß § 6 Abs. 1 Z 19 UstG von der Umsatzsteuer befreit.
Seit dem 1.1.2024 gibt es klinisch-psychologische Behandlung als Kassenleistung.
Voraussetzungen für einen Kostenzuschuss nach den Regelungen der Sozialversicherung:
1. Es liegt eine psychische Befindensstörung vor, die eine Krankheit im sozialversicherungsrechtlichen Sinne darstellt („operationalisiert“ z.B. über eine ICD-10 (F-) Diagnose)
2. es handelt sich um eine klinisch-psychologische Behandlung gemäß § 22 Abs. 3 Z 1 des Psychologengesetzes und die konkrete Maßnahme ist als notwendige Krankenbehandlung im krankenversicherungsrechtlichen Sinn zu qualifizieren
3. der/die behandelnde und die Honorarnote legende Klinische PsychologIn ist in die Liste der Klinischen PsychologInnen eingetragen
4. die Durchführung einer ärztlichen Untersuchung gemäß § 2 Abs. 2 Z 1 des Ärztegesetzes 1998 nach § 135 Abs. 1 Z2b ASVG wurde spätestens vor der zweiten Sitzung einer klinisch-psychologischen Behandlungsserie nachgewiesen.
Die Kosten für psychologische Beratung, sowie gesundheitspsychologische Behandlung werden derzeit leider noch nicht von den Krankenkassen übernommen.
Wenn Sie einen vereinbarten Termin nicht einhalten können, dann verständigen Sie mich bitte rechtzeitig.
Absage 48 Stunden und länger vorher | keine Kosten |
Absage zwischen 24 und 48 Stunden vorher | 50% |
Absage innerhalb 24 Stunden vorher | 100% |
Als Psychologin unterliege ich der absoluten Verschwiegenheitspflicht. Das bedeutet, dass ich zur Verschwiegenheit über alle mir in Ausübung meines Berufes bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet bin. Die gleiche Verschwiegenheitspflicht gilt auch für etwaige MitarbeiterInnen oder PraktikantInnen.
PsychologInnen haben Psychologie studiert. Klinische PsychologInnen sowie GesundheitspsychologInnen haben nach geltendem österreichischem Psychologengesetz eine festgelegte postgraduale Zusatzausbildung absolviert. Hierbei handelt es sich um eine geschützte Berufsbezeichnung. Das Bundesministerium für Gesundheit führt eine Liste aller eingetragenen Klinischen PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen.
Das Repertoire Klinischer PsychologInnen umfasst klinisch-psychologische Diagnostik, kurzfristige Beratung und mittelfristige klinisch-psychologische Behandlung. Klinische PsychologInnen dürfen sich laut Psychologengesetz aus dem Fachwissen sämtlicher angesehner Psychotherapieschulen bedienen. Umgekehrt ist das aber nicht der Fall: PsychotherapeutInnen sind an die speziell erlernten Methoden ihrer Therapieschule gebunden.
PsychologInnen verschreiben keine Medikamente! Die erkannten Probleme werden durch Gesprächsführung gelöst.
Die Psychotherapieausbildung wird von verschiedenen privaten Trägern/Vereinen angeboten und muss zur Gänze privat bezahlt werden. Es gibt verschiedene Therapieschulen, die sich grob in vier Richtungen zusammenfassen lassen: tiefenpsychologisch-dynamisch, humanistisch, systemisch und verhaltenstherapeutisch. Jede Psychotherapierichtung hat ihr eigenes Menschenbild und erklärt die Entstehung psychischer Erkrankungen unterschiedlich. Demnach sind auch die Behandlungsmethoden komplett verschieden. Welche Schule davon die wirksamste ist, darüber herrscht unter den psychotherapeutischen Schulen selbst noch immer große Unstimmigkeit. In Österreich sind derzeit 23 psychotherapeutische Methoden anerkannt. Als Patient macht es Sinn sich vorab zu informieren, welches Konzept der jeweilige Therapeut vertritt, da die Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen enorm sind.
PsychiaterInnen haben Medizin studiert und eine Facharztausbildung für Psychiatrie absolviert. Die Ursache seelischer Probleme wird primär in körperlichen Defiziten gesehen. Deswegen werden meist Psychopharmaka verschrieben. Oftmals kann die Einnahme von Medikamenten notwendig sein um wieder ein Gleichgewicht im Gehirnstoffwechsel herzustellen und so die akuten Symptome rasch zu lindern.
"Die Depression ist gleich einer Dame in Schwarz. Tritt sie auf, so weise sie nicht weg, sondern höre, was sie zu sagen hat."
(C.G. Jung)